Caochingformate
Coaching ist in verschiedenen Formaten möglich. Der "Klassiker" ist das Einzelcoaching, aber auch Paarcoaching, Teamcoachings, Seminare und Workshops sind gängige Formate für diese Form der Unterstützung.
Die Kombination aus Einzel- und Gruppenformaten im Coaching ist besonders effektiv, daher arbeite ich vor allem im Businesskontext sehr gerne sowohl mit der Gruppe als auch in Einzelsitzungen.
Auch verschiedene Gruppenformate sind kombinierbar, z.B. zum Auftakt eines Coachingprozesses für ein Team ist ein mehrtägiges Seminar gut geeignet, das durch monatliche Workshops fortgesetzt und vertieft werden kann.
Gerne erstelle ich ein individuelles Angebot für Sie, das auf Ihre Situation zugeschnitten ist.

Einzelcoaching bedeutet, dass Sie als Klient:in und ich als Coach zu zweit zusammenarbeiten. Wir verabreden in einem Vorgespräch die Anzahl, Dauer und Häufigkeit der Sitzungen und treffen uns entsprechend diesen Vereinbarungen bei mir in der Praxis oder online.
In der Regel sind zwischen 8 und 10 Sitzungen im Abstand von zwei Wochen ausreichend, um nachhaltige Klärung für ein Thema herbeizuführen. Es kann aber – je nach Situation und Bedarf – auch eine Begleitung über einen bestimmten Zeitraum vereinbart werden.
Für Jede Sitzung sollten Sie 90 Minuten einplanen. Insgesamt gilt: Jeder Prozess ist individuell – auch was die Länge der Sitzungen betrifft.
Die Rechnungen für Coaching zur beruflichen Entwicklung können steuerlich geltend gemacht werden. Die Sitzungen werden jeweils zum Ende eines Monats abgerechnet.
Coaching ist auch mit zwei Klienten:innen gleichzeitig möglich, wenn beide von dem Thema betroffen sind. Das ist zum Beispiel bei Paarcoaching der Fall. Auch für Paarcoaching gilt: jeder Prozess ist individuell. Vereinbaren Sie ein gemeinsames Vorgespräch, um sich gemeinsam entscheiden zu können. Anzahl und Dauer der Sitzungen legen wir dann gemeinsam fest.
Die Arbeit zu dritt ist auch bei Konflikten außerhalb von Paarbeziehungen möglich, Arbeitskolleg:innen, Elternteile und Kinder, Chef:in und Angestellte:r haben mitunter Konflikte, die im neutralen Rahmen eines Coachings unter professioneller Begleitung besser verstanden und beigelegt werden können als im Dialog.
Auch hier ist ein Vorgespräch der Anfang jeden Prozesses.
Unter Teamcoaching versteht man klassischerweise, dass ein Team - also mehrere Menschen die ein gemeinsames Interesse/Projekt haben - gemeinsam gecoacht werden. Fokus eines Teamcoachings sind die Beziehungen der Teammitgleider untereinander mit eventuellen Problemen, Missverständnissen und Konflikten.
Mögliche Inhalte und Themen werden im Vorgespräch mit dem Team oder der Teamleitung festgelegt. Die Themenfindung kann aber auch bereits Bestandteil des Teamcaochings sein. Dann werden diese Themen entsprechend in Einzel- und Gruppenarbeiten reflektiert, die Anteile der einzelnen Beteiligten verstanden und Probleme gemeinsam analysiert und gelöst.
Ziel eines Teamcoachings ist in der Regel eine klarere und angemessene Kommunikation, Klärung und Reduzierung von Konflikten und die Verbesserung der Beziehungsebene für eine bessere und effektivere Zusammenarbeit.
Für Teamcoachings sollte mindestens 1 Tag eingeplant werden, effektiver sind Teamcoachings über 2 Tage begleitet von Einzelcoachings.
Gerne erstelle ich ein individuelles Angebot.
Ein Workshop ist eine Veranstaltung, in der die Behandlung eines gewissen Themas im Mittelpunkt steht und mehrere Menschen bei externer Leitung zu diesem Thema zusammenarbeiten.
Diese Zusammenarbeit kann durch Experten-Input ergänzt werden. Workshops dauern in der Regel einige Stunden.
In einem Seminar sollen gewisse Inhalte vermittelt werden. Wie immer im Coaching steht aber auch hier nicht die Wissensvermittlung, sondern die Reflexion der Teilnehmer zu diesem bestimmten Thema im Vordergrund.
In einem Caochingseminar wird in 1,5 bis 5 Tagen (je nach Inhalten und Stundenanzahl pro Tag) durch geeignete Methoden der Rahmen zur intensiven Beschäftigung mit sich selbst in Bezug auf das entsprechend Thema gegeben. Theoretischer Input ist in der Regel ergänzend dazu hilfreich. Diese Erfahrung mit einer Gruppe zu teilen ist sehr unterstützend und verbindend.
Die Methode World Café wurde 1995 in den USA von Juanita Brown und David Isaaks entwickelt. Wie in einem "Kaffeehaus" können wechselnde Kleingruppen zu einem Thema diskutieren und so gemeinsame Ideen entwickeln. Ziel dieser Methode ist es, die unterschiedlichen Meinungen zu einem Thema bzw. aufeinander aufbauenden Fragen in einer Teilnehmergruppe möglichst kreativ und offen zu diskutieren. Dies ermöglicht es sowohl der Gesamtveranstaltung als auch den Einzelnen neue Sichtweisen zu schaffen.
Die Methode ist besonders wirkungsvoll bei heterogenen, durchmischten Teilnehmergruppen, die von einem gemeinsamen Thema betroffen sind. Sie eignet sich gut, um unterschiedliche Sichtweisen zu einem Thema zusammen zu führen, innerhalb kurzer Zeit einen Handlungsplan zu entwerfen oder innerhalb einer Gruppe Resonanz zu einer Fragestellung zu erzeugen.
Die World Café-Methode bietet die Möglichkeit eine große Anzahl von Menschen in ein Thema zu involvieren. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Generierung eines konkreten Outputs, sondern es geht darum, möglichst viele Menschen miteinander unkompliziert in Kontakt zu bringen und sich über das Thema austauschen. Gerade dies ermöglicht eine hohe Ergebnisqualität, die zum Ende der Veranstaltung zusammengetragen wird.
Seit 2006 haben sich Barcamps als Alternative zu klassischen Konferenzen etabliert. Sie werden oft als „Unkonferenz“ bezeichnet.
Barcamps leben davon, dass man sich als Teilnehmer mit Themen und Fragen einbringt, Wissen und Erkenntnisse teilt und sich selbst organisiert. Teilnehmer:innen in Barcamps werden deswegen manchmal auch Teilgeber:innen genannt. Dementsprechend wird es keine Vorträge, Referenten oder definierten Themenworkshops geben, sondern es werden nur Sessions stattfinden, die von den Teilgeber:innen selbst ins Leben gerufen und geleitet werden. In dieser so genannten Sessionplanung werden von den Teilgeber:innen Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. So entwickelt sich ein vielseitiges Programm, das ganz den Wünschen der Teilgeber:innen entspricht.
Das Konzept stellt dabei alle auf Augenhöhe. Zusammen mit dem aktiven Einbinden aller Personen, entsteht auf diesem Weg ein intensiver Wissensaustausch, es werden neue Ideen generiert, gemeinsame Projekte angestoßen und Kontakte geknüpft.
Wie beim Barcamp ist bei der Open Space Technology die Selbstorganisation aller Teilnehmer:innen sowie die Begegnung auf Augenhöhe (ohne Experten, Referenten etc.) zentrale Grundlage.
Beide Formate bestehen im Wesentlichen aus Sessions. Eine Session zu einem Thema ist beim Barcamp zeitlich begrenzt. Im Open Space arbeiten die Gruppen jedoch so lange wie nötig an ihrem Thema. D.h., Fortsetzungen einer Session – ggf. mit unterschiedlicher Besetzung – sind absolut legitim.
Der Unterschied besteht außerdem vereinfacht gesagt darin, dass Open Space hervorragend als Konzept zur gemeinschaftlichen Lösung einer Problemstellung geeignet ist, während die Stärken von Barcamps eher im Wissensaustausch und der Wissensvermittlung liegen.
Bei beiden Formaten bin ich als Begleiter oder Veranstalter vor allem dafür verantwortlich, einen ansprechenden und professionellen Rahmen zu schaffen, der den Teilnehmer:innen eine kreative Arbeitsweise ermöglicht